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Das Deichstyle Magazin

Morgen, den 09.01.24 kommt ein Videobericht über die Bauerndemo in Varel.

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Das Deichstyle Magazin erschien von 2013 bis 2018 im moin-Verlag als Hochglanz-Illustrierte und präsentierte redaktionelle Beiträge für die ganze Familie. Die Rubriken sind grundsätzlich in Wortpaarungen oder Gegensätzen angelegt und ein Farbleitsystem vereinfacht dem Leser die Orientierung im Heft.

Das Deichstyle Magazin erschien mit vier Ausgaben - Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Dieses sowohl in der Printausgabe, als auch im Internet als E-Paper. Momentan steht den Lesern die Facebook-Seite als auch der Telegram Kanal als Informationsquelle zur Verfügung. Unsere Videobeiträge stellen wir bei Youtube ein. Die Webseite des Deichstyle Magazins beschränkt sich momentan auf eine Unterseite der Agentur moin-media, also hier :-)


BMW R 1250 GS auf der Motorradshow 2016, in Oldenburg
Can Am Trike auf der Motorrad-Show 2016 in Oldenburg
Messehallen Lost Places

Entwicklung der Messehallen zu Lost Places

Die Messe als aussterbendes Modell?

Die Messen haben immer mehr zu kämpfen. Nicht nur um die Besucher, sondern vor allem auch um die Aussteller - und hier sind Fachausteller gemeint. Zwar werden viele Messen nach der Zwangspause durch Corona wieder stark besucht, weil die Menschen endlich wieder etwas erleben können, jedoch bleiben Begeisterung und Freude während des Besuchs häufig auf der Strecke. Aber warum ist das so?

Alles ist (zu) teuer

Der tiefe Griff ins Portemonnaie beginnt heute schon mit der Anreise. Schließlich sind Kosten für Bus, Bahn, Flugzeug oder Kraftfahrzeuge erheblich gestiegen. Das betrifft nicht nur die Besucher, sondern auch die Aussteller. Beide werden auch noch mal kräftig zur Kasse gebeten, wenn es sich um einen Stellplatz für das Auto dreht.
Weiter geht es mit den Eintrittspreisen. Diese schrecken oftmals schon im Vorfeld ab, wenn man die Informationen im Internet bereits eingeholt hat. Und da man sich auch noch irgendwie verpflegen muss, wird die meist eher minderwertige Currywurst zu Kursen Angeboten, die man sonst eher von der Börse kennt.

Von allem zu wenig

Die Besucher staunen oft über das Angebot einer Messe. Früher staunten sie über die Vielfalt, heute eher über das mangelnde Angebot. Als Beispiel nehme ich hier mal die aktuell gelaufenen oder anstehenden Motorradmessen. In diversen Social Media Gruppen beschwerten sich Besucher der bereits gelaufenen Messen über das dünne Angebot von Fahrzeugausstellern. Diverse Marken, darunter auch die Premium-Anbieter, lassen sich gar nicht mehr sehen. Ich schaute somit mal direkt vor der Haustür, da in den Weser-Ems-Hallen die Motorrad Show ansteht. Dieses Mal ist es sogar die 25. Auflage, also ein echtes Jubiläum. Allerdings fehlen auch hier wichtige Marken, wie Honda, Suzuki, KTM, Husqvarna oder Moto Guzzi, um nur die bekanntesten zu nennen.
Vermutlich damit man den guten Glauben an die Messe nicht verliert, bieten jedoch gleich zwei Stände Bikerbibeln an. Das ist für den Gebetskreis unter den Motorradfahrern bestimmt schön, aber die breite Masse würde sich bestimmt eher über kalte und glatte Chromoberflächen oder gepulverte Beschichtungen freuen, als über den warmen Händedruck eines Predigers und den Papierumschlag eines Glaubensbuches.
Man gewinnt eher den Eindruck, dass hier Leeräume mit fraglichem Beiwerk aufgefüllt werden, damit überhaupt noch ein mäßiges Angebot präsentiert werden kann. Erschrocken hat uns ebenfalls auf der Hochzeitsmesse, dass dort die Bundeswehr junge Leute rekrutieren möchte. Die Suche nach der passenden Zielgruppe in allen Ehren, aber es wirkt doch irgendwie geschacklos - oder?

Nicht mehr leistbar

Während die Besucher sich in den sozialen Netzwerken oft über die Hersteller und Händler beschweren und diesen vorwerfen, dass die es nicht mehr nötig hätten, liegen oft andere Gründe für das Wegbleiben vor. So sind die Kosten für einen Standplatz erheblich gestiegen. Natürlich müssen ja auch die Messegesellschaften oder Drittanbieter höhere Gelder für Energie bezahlen. Aber die Preise stiegen bereits vor Corona und dem Kriegsgeschehen im Osten auf unverhältnismäßige Summen an. Was aber noch alles dazu kommt, bedenken diejenigen nicht, die dann eben die hohen Preise an der Kasse zahlen sollen. Es muss Personal bestellt werden, welches Überstunden macht oder speziell für die Messe gebucht wird. Durch den Mindestlohn sind auch diese Kosten erheblich gestiegen. Die Unterbringung der Mitarbeiter in Hotels oder die An- und Abfahrt zur und von der Messe will bezahlt werden. Und weiterhin kommen noch Verpflegungskosten und auch viele Ausgaben durch den Werbevorlauf hinzu. Der Messebauer muss tätig werden und manchmal auch Behörden, wenn es um Anlagen oder Exponate mit besonderen Zulassungen geht.
Dieser Kostenapparat rund um die Messe muss sich irgendwie rechnen und aufgrund der gestiegenen Preise, hakt es bedauerlicher Weise sehr an dem Punkt. Die Entscheidung fällt so oftmals gegen die Teilnahme und auch der (fragliche) Fachkräftemangel hilft nicht unbedingt weiter, dass man sich einer solchen Aufgabe stellen möchte.

Was ist zu tun?

Die Messegesellschaften sollten ihre Preisstrukturen genau überprüfen und mal wieder verlockende Angebote machen. Auch die Einbindung der Presse ist relevant. Was kann ich bieten, damit die Vertreter der Medien sich sehen lassen, damit meine Message möglichst kostenfrei nach außen getragen wird? Vermutlich ist man einfach im Laufe der Jahre eingeschlafen, da es ja sonst immer lief. Successive hat man die Preise erhöht, weil das schon zur Gewohnheit wurde, aber irgendwann ist auch beim letzten Aussteller oder Besucher der Break-Even-Point erreicht. Und man sollte nicht zu dieser Zwangsbesiedelung durch Nippes und unangepassten Beiwerk übergehen, nur um die Hallen zu füllen. Damit ist niemanden geholfen. Die Aussteller beklagen sich, weil nicht das richtige Publikum dort war und die Besucher beklagen sich, weil nicht die richten Angebote vor Ort waren.
Was ist zu tun? - Viel, aber vielleicht als erstes mal aufwachen!

SLA

Die Motorrad-Show 2023 in Oldenburg


Aurich rockt in den Mai - 13 Clubs und Restaurants präsentieren Live-Künstler

In Aurich wird in den Mai gerockt

Bands und DJs spielen in 13 Clubs und Restaurants

 
In Aurich wird am 30. April in den Mai gerockt. In 13 teilnehmenden Bars und Restaurants im Bereich der Innenstadt präsentiert Veranstalter Arno Vecht sowohl Bands und Duos, als auch Solokünstler und DJs.
Wer dabei sein möchte, zahlt einmalig in einer der Gastronomien seinen Eintritt und kann danach durch alle teilnehmenden Läden ziehen. So ist es möglich, diverse Musikgenüsse an einem Abend aufzusaugen. Und dafür ist viel Zeit, denn die Künstlerinnen und Künstler spielen von 21.00 bis 24.00 Uhr.
Selbstverständlich muss man nicht sofort zum Startzeitpunkt vor Ort sein. Es ist jederzeit möglich, in einem der Läden einzusteigen. Und natürlich muss man das Lokal nicht wechseln. Wo es gefällt, dort kann man bleiben.
Sowohl Arno Vecht, als auch die vielen Akteure, freuen sich darauf, mal wieder live vor Publikum zu spielen. Das war bedingt durch Corona in den letzten zwei Jahren kaum möglich. Und wenn wir schon beim Thema sind, bitte beachten Sie die geltenden Regeln zu dem Zeitpunkt.
 
Der Vorverkauf hat bereits begonnen und es gibt momentan noch Early Bird Tickets. Alles weitere erfahren Sie auf der folgenden Webseite.
 
Wir wünschen allen Beteiligten viel Spaß.
 




Proteste in Spanien gegen Diesel Preise

Proteste der Transportunternehmen in Spanien

Spaniens Trucker machen Druck

In mehreren Metropolen Spaniens protestieren die LKW-Fahrer und Transportunternehmen. Sie blockieren Discounter, Einkauszentren und Straßen. Teilweise kam es zu Eskalationen.

Der Grund für die Demonstrationen sind zu stark gestiegenen Kosten für Diesel. Für viele Unternehmen steht die Existenz auf dem Spiel.

In der Folge der Blockaden rechnet der Handel und die Gastronomie mit Versorgungsengpässen. Diese könnten sich dann direkt auf das bevorstehende Geschäft zur Oster-Saison auswirken, erzählte uns eine mallorquinische Gastronomin.

 

Die Regierung berät bereits darüber, Steuersenkungen auf Strom, Gas und Kraftstoffe zu geben, damit die Situation entspannt wird.





Mofa und Moped Treffen in Jade- Ortsteil Schweiburg

MOFA UND MOPED TREFFEN IN SCHWEIBURG

 Tolle Nachrichten gibt es für die Moto-Szene im DSM-Gebiet. In diesem Jahr findet wieder ein Motorsport-Event statt und zwar im beschaulichen Örtchen Schweiburg, einem Ortsteil von Jade.
 
Hierzu lädt Gastgeber Tim Gollenstede am Sonntag, den 08. Mai 2022, zwischen 11.00 bis 18.00 Uhr auf seinen Hof in der der Kirchstraße 8 ein. Er und sein 8-köpfiges Mofa Drag Race Orga Team konnte in der Kürze der Zeit zwar kein weiteres Beschleunigungsrennen organisieren, aber damit überhaupt mal wieder etwas läuft, soll es zumindest ein ordentliches Treffen geben. Und die Vorzeichen stehen gut, sagte mir Veranstalter. Er erwartet zwischen 400 bis 500 Gäste und man munkelt, dass darunter sowohl heimische Szene-Ikonen, als auch prominente Gäste aus Funk- und Fernsehen zu finden wären. So haben z. B. Uwe Oltmanns und Michael Behrens (nebst der Jade-Race-Crew) ihr Kommen schon zugesagt. Uwe Oltmanns hat zehn Jahre in Folge das zweitägige Mofa-Rennen in Varel-Seghorn veranstaltet und Michael Behrens zeichnete sich mehrere Jahre für das Jade-Race Wochenende auf dem Flugplatz Mariensiel verantwortlich. Beide zogen tausende von Besuchern auf ihre Events und sorgten in der Region für reichlich Spaß, Unterhaltung und Spannung. Ebenso steht die Teilnahme von Wheels & Wake aus Nethen im Raum. Diese Gruppe organsiert das "sandy beach motorcycle racing" beim Beach Club.
 
Der TV-Moderator und Buchautor, Helge Thomsen, bekannt durch das Magazin "GRIP", würde wohl auch gerne dabei sein. Hier ist es eine Terminfrage, ob es klappen wird. Genauso ist es beim "Schwatten Ostfrees Jung, Keno Veith. "Der tauchte beim letzten Mofa Drag Race, 2019 auf und übernahm mal eben die Moderation. Ich kannte ihn zu diesem Zeitpunkt etwas 2 Minuten, aber ich war total begeistert!" sagte mir Tim Gollenstede.
 
Der Bürgermeister der Gemeinde Jade, Henning Kaars, wurde über das Treffen auf Tim Gollenstedes Hof informiert und sieht keine Probleme für das Event. Wichtig ist nur, dass alle sich an entsprechende Regeln halten und das bedeutet nicht nur, dass man sich auf die gesundheitlichen Vorschriften konzentriert. Es geht auch um die Straßenverkehrsordnung. "Es muss keiner glauben, dass er hier mit einem frisierten Mofa auf eigener Achse über die Straße auf den Hof kommt und die Polizei ihn durchwinken wird. Das läuft nicht. Wir haben keinen Freifahrtschein für solche Aktionen. Auf meinem Hof ist das etwas anderes." erläutert Gollenstede.
 
Es bleibt aber nicht nur bei Benzingesprächen zwischen markant müffelnden Zweitaktern. Es wird auch noch das eine odere Highlight geben. So bauen die Veranstalter eine Matchbox-Verpackung für Mofas und Mopeds in Originalgröße. Das bedeutet, dass dort ein riesiger Kasten stehen wird, der aussieht, wie die damalige Verpackung von Matchbox-Autos. Dort können die Besitzer ihre Vehicle hinein stellen und ein schönes Foto des Essembles machen. Die Mofa-Box steht allen zur Verfügung.
Weiterhin wird noch ein Puch-Händler seine Fahrzeuge ausstellen und verkauft auch Teile für die guten alten Mofas aus der Jugend.
Auch ein Präsentations-Podest für Custom Bikes und Top-Originale Maschinen, soll es geben.
 
Alles in allem, wird das ein ganz schöner Aufriss werden und endlich wieder für Freude in der Motorsportszene sorgen, ist sich der Veranstalter sicher. "Aber eigentlich ist es nur meine private Party mit vielen Freunden - der ganz normale Wahnsinn eben" erklärt Tim Gollenstede lachend.
 
 
Fotos: Tim Gollenstede
John F. Kennedy -  Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.
Es sind nie die Menschen, sondern die Unmenschen, die unser Leben bedrohen
Deichstyle Magazin aus Friesland

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